Archiv der Kategorie: Wohnen

Das Wohnen, Einrichtungen und alles was damit zusammenhängt betrifft bei der Hausgestaltung verschiedene Bereiche, die Kreativität, Experimentierfreude und Know-How erfordern.

Günstige Beleuchtung im Haus: LED, Halogen & Co. im Check

Das Haus korrekt und zudem preiswert zu beleuchten, erfordert ein gewisses Maß an Tüftlergeist. Seit mehreren Gesetzesänderungen der EU hat sich der Markt für Lampen stark verändert. Wo einst Glühbirnen dominierten, erhalten Verbraucher heute von der Halogenleuchte bis zum LED alles. Aber wie unterscheiden sich die Technologien? Und welche sind am besten für zu Hause geeignet?

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Häuser aus Holz: Die nachhaltige Zukunft des Hausbaus

 

Deutschlands Wohnsiedlungen sind – ob Hochhaus oder Einfamilienhaus, ob Stadt oder Land – geprägt von Stein- und Betonbauten. In anderen Ländern aber, zum Beispiel in den Staaten Skandinaviens, in ländlichen Gebieten Russlands oder auch der Schweiz oder Österreichs, sind Holzhäuser Gang und Gäbe. Nun kann man seit einigen Jahren beobachten, dass auch in deutschen Neubaugebieten immer öfter das eine oder andere Holzhaus zu finden ist. Es scheint, dass das Bauen mit Holz sich in Deutschland langsam zu einem Trend entwickelt und in Zukunft viel öfter vorkommen wird. Denn neben anderen positiven Aspekten sind Holzhäuser vor allem eins: Nachhaltig. Und in einer Welt voller schwindender Ressourcen und wachsender CO2-Konzentration in der Luft ist kaum etwas so wichtig wie auf Nachhaltigkeit basierende Alternativen zu den heutigen Standards. Weiterlesen

Heizung erneuern und intelligent heizen: Kostenersparnis und Umweltschutz

Intelligent Heizen 03

Das Bewusstsein für Umweltschutz ist inmitten der Gesellschaft angekommen und so ist es unausweichlich, dass auch die herkömmlichen, von fossilen Energieträgern betriebenen Heizungssysteme kritisch beäugt werden. Schließlich sind sie fast immer mit umweltschädlichen CO2-und anderen unerwünschten Emissionen verbunden und außerdem häufig ineffizient und dementsprechend teuer. Besonders klassische Ölheizungen stehen in der Kritik, Gasheizungen haben noch eine etwas bessere Bilanz, aber gelten auch nicht als zukunftsfähig. Weiterlesen

Italienische Möbel. Design und Funktionalität in Perfektion

Fällt der Ländername Italien, setzen sich automatisch bestimmte Assoziationen im „Hinterhirn“ in Bewegung. Tolles Essen, Riviera und Urlaub, Sportwagen in Reinkultur wie Ferrari und Lamborghini, grosse Künstler, Lebensfreude, aber auch Designer und Künstler deren Namen auch in aller Ewigkeit noch ein Begriff sein werden. Keine internationale Modenschau ohne dass die Namen von Giorgio Armani wie auch Gianni Versace genannt wurden. Über Jahrzehnte. Glas aus Murano zierte und ziert weltweit Häuser betuchter Leute. Einige der grössten Namen der bildenden Kunst haben ihre Wurzeln in Italien. Um nur einige zu nennen: Tizian, Leonardo da Vinci, Dante Alighieri, Caravaggio und der wohl berühmteste von allen Michelangelo.

Von Kunst bis Kitsch
Grosse Namen haben in der Nachkriegszeit mit dem einsetzen des Tourismus-es dazu verleitet auch viel aus Kunst abgeleiteten Kitsch auf dem Markt zu werfen.
Nicht alles was als Kunst angeboten wird ist auch wirklich sein Geld wert. Besonders in Sachen Glas und Porzellan wurde der Markt mit Fälschungen überschwemmt. Viele vermeintlich tolle, wertvolle Souvenirs sind dann irgendwann auf heimischen Flohmärkten wieder aufgetaucht. Es wurde jedoch nicht nur mehr oder weniger wertlose Kleinkunst gekauft. Auch nachgebaute Möbel wurden massenweise nach Deutschland geschleppt. Wer jedoch ein „goldenes Händchen“ hatte konnte damals ein tolles Designerstück kaufen das heute den X-fachen Wert von damals repräsentiert. Eine grosse Zahl italienischer Möbel-Designer haben mit ihren Arbeiten Zeitgeschichte geschrieben. Solche Kleinserien wie auch Einzelstücke sahen damals oft sehr futuristisch oder gar kitschig aus. Heute werden solche Klassiker „unter Brüdern“ zu horrenden Preisen gehandelt.

Bild 1. Traditionell ansprechendes Möbel Design aus Italien

Bild 1. Traditionell ansprechendes Möbel Design aus Italien

Italienisches Möbel-Design für jedermann

Natürlich dies ist in der heutigen Zeit absolut kein Problem. Man kann sich ins Auto setzen und einen Ausflug nach Rimini unternehmen und sich bei Arredamento Pari Rimini seine Wunschmöbel direkt live 1:1 ansehen. Um sich einen ersten Überblick und Eindruck zu verschaffen reichen 1-2 Mausklicks und schon kann die deutschsprachige Version der Webseite dieses Möbelanbieters arredamentopari.com/de abgerufen werden. Respekt, einmal eine Webseite die wirklich sehr übersichtlich aufgebaut ist. Das Angebot ist umfassend. Vom einfachen Hocker bis hin zu Badezimmer und Gartenmöbeln ist so gut wie alles zu finden.
Der Kunde kann online bestellen und natürlich auch bezahlen. Ab einem Auftragsbetrag von 300.00 Euro ist die Lieferung franko Haus inbegriffen. Es stehen einige Bezahloptionen zur Auswahl. Alle geführten Artikel sind „Möbel made in Italy“ von ausgesucht namhaften Lieferanten. Entsprechend haben alle Produkte einen Touch italienisches Design.

Design ist Geschmackssache
Ob jemand Vintage (Retro-Look) vergangener Zeiten, bereits längstens verstorbener Designer bevorzugt, oder Neukreationen vom jungem Designer-Nachwuchs, alles ist eine Angelegenheit des persönlichen Empfindens. In welcher Qualität und welchen Materialien ein bestimmtes Produkt made in Italy gefertigt ist kann im Detail dem Produktblatt entnommen werden. Möbel sind in aller Regel eine Investition auf einen längeren Zeitraum. Damit sich diese Auslagen wirklich rechnen ist besonders bei Gebrauchsmöbeln auf hohe Qualität aber auch Funktionalität zu achten. Ein ausgefallenes Design kann im Moment begeistern. NUR was ist in ein paar Monaten? Möbel-Trends ändern sich fast so schnell wie Kleidermode. Darauf zu spekulieren dass ein Designermöbel irgendwann einmal sehr gesucht und wert-steigernd ist macht doch eher wenig Sinn. Bekanntlich müssen solche Objekte mindestens 30-50 Jahre alt sein bis sie zu einem Klassiker avisieren können.

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Mehr Wohnkomfort im hohen Alter – Welche Möglichkeiten gibt es für einen altersgerechten Umbau?

Der demografische Wandel hat dafür gesorgt, dass es zu einer gestiegenen Nachfrage für den Umbau oder die Nachrüstung eines altersgerechten Wohnraums gekommen ist. Immer mehr Menschen im Alter entscheiden sich heutzutage dafür ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen, anstatt in ein Pflegeheim oder eine Senioreneinrichtung umzuziehen. Dabei gilt es so früh wie möglich an das Wohnen im Alter zu denken und rechtzeitig mit verschiedenen Umbauarbeiten zu beginnen. Allerdings lassen sich je nach Anforderungen und Bedingungen an einen altersgerechten Wohnraum auch im Nachhinein noch eine Reihe von Nachrüstungen in den Wohnraum installieren, die den Alltag erheblich vereinfachen können. Im Zusammenhang mit den Umbaumaßnahmen für einen altersgerechten Wohnraum fällt auch immer häufiger der Begriff des ‚barrierefreien Wohnens‘. Dabei liegt der Fokus vor allem auf umfassende Unterstützung im Alltag. Denn, wenn verschiedene Griffe im Haushalt immer schwerer erscheinen oder das Überwinden von Treppenhäusern zur alltäglichen Last werden, sollte man spätestens mit dem Umbau beginnen.

Für die Finanzierung eines altersgerechten Wohnraums ist es zudem möglich auf Zuschüsse von den Pflegekasse zu hoffen. Je nach Pflegeanspruch gelingt es so die eigenen vier Wände individuell auf die Ansprüche im Alltag umzugestalten. Um sich einen Überblick von den Möglichkeiten für altersgerechtes Wohnen zu machen, haben wir Ihnen einen Ratgeber erstellt. Dabei erhalten Sie praktische Informationen und nützliche Tipps, um für die notwendige Unterstützung in den eigenen vier Wänden zu sorgen.

Bild 1. Altersgerechtes Wohnen möglichst barrierefrei

Bild 1. Altersgerechtes Wohnen möglichst barrierefrei

Treppenstufen einfach und clever überwinden

Mit zunehmendem Alter kann das Überwinden von Treppenstufen zu einer immer größeren Herausforderung werden. Der Alltag im Eigenheim oder einer Mietwohnung in einem Mehrfamilien ist es ohne mehrmaliges Auf- und Abgehen der Treppen kaum möglich. So entscheiden sich immer mehr Menschen im Alter dafür Treppenhäuser mit smarten Aufzugsystemen nachzurüsten. Sowohl ein Treppenlift, als auch ein Senkrechtlift, wie hier bei garaventalift.de, kann eine enorme Unterstützung und Hilfestellung im Alltag darstellen. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Modelle für Aufzugsysteme in den eigenen vier Wände. Hier kann sich ein Blick auf die Webseite von garaventalift.de lohnen, um eine Übersicht für verschiedene Homelifte zu erhalten.

Kleine Veränderungen mit großem Effekt

Schon kleiner Veränderungen im heimischen Domizil können dafür sorgen sich einfacher und komfortabler in den eigenen vier Wänden zu bewegen. Eine neue Ablagestelle, ein frei zugängliches Bett oder eine neue Lichtquelle sind schnelle Lösungen für einen altersgerechten Wohnraum. So muss es nicht immer ein kompletter Umbau sein, um im Alltag für mehr Komfort und Unterstützung zu sorgen. Schon kleine Dinge wie mehr Bewegungsfreiheit und abgesenkte Küchenzeilen helfen dabei alltägliche Handgriffe erheblich zu erleichtern.

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Foto: paulbr75 | License: Pixabay

Barrierefrei bauen – worauf kommt es dabei an?

Wer beim Hausbau von Anfang an die Barrierefreiheit berücksichtigt, kann sich langfristig enorme Kosten sparen. So müssen Immobilien in vielen Fällen nachträglich umgebaut werden, was in der Praxis häufig sehr viel Geld kostet. Doch was gibt es bei der Umsetzung eines barrierefreien Hauses eigentlich alles zu beachten? Weiterlesen

Das Home-Office mit vielen Vorteilen

Mit einem nüchternen Blick auf die kritische Verkehrslage muss möglichst bald ein Umdenken stattfinden. Als Folge zunehmender Stadtflucht werden selbst kleinere Landstraßen (Staatsstraßen) vom Berufsverkehr überrollt. Zu den Stoßzeiten wälzt sich die zähe Verkehrslawine oft mehrere Stunden selbst über kleine Dorfstraßen, mit zunehmender Gefahr für die Anwohner und kritischer Belastung der Atemluft. Dabei gäbe es gute Möglichkeiten, gerade diesen hohen Anteil am Straßenverkehr einzudämmen, der durch Berufspendler verursacht wird. Das häusliche Arbeitszimmer könnte in diesem Zusammenhang zu einer wirksamen Entschärfung der Verkehrslage beitragen.

Gute Gründe für das Büro in der Privatwohnung

Das Problem besteht schon seit mehreren Jahrzehnten, es ist jedoch noch keine Änderung in Sicht. Eine vielversprechende Verbesserung könnte darin liegen, dass ein großer Teil von den täglich anfallenden Arbeiten im Home-Office abgeleistet werden könnten. Diese Möglichkeit scheint aber immer noch in großen Umfang an der sogenannten Präsenzpflicht zu scheitern, die viele Arbeitgeber einfordern. Oft mehrstündige Anfahrten zum Büro würden so überflüssig werden, die Verkehrs- und die damit verbundene Umweltbelastung reduzieren und dem Arbeitnehmer mehr Zeit für seine eigentliche Arbeit übriglassen.
Aber nicht nur aus diesem Grund ist das Büro zu Hause eine vernünftige Einrichtung. Viele Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit zum größten Teil am Schreibtisch verbringen, müssen einen Teil ihrer Arbeiten ohnehin in die eigenen vier Wände verlagern. Darüber hinaus sind es andere Bedürfnisse in einer Lebensgemeinschaft, Erfordernisse rund um den Zweitjob, die Aufbewahrung wichtiger Dokumente und vieles mehr, die ein privates Büro sinnvoll machen.

Bild 1: Individuell eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause

Bild 1: Individuell eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause

Büroeinrichtung nach eigenen Vorstellungen

Den Arbeitsplatz in der Firma kann der Angestellte oder Beamte nur in seltenen Fällen nach eigenen Vorstellungen gestalten. In dieser Beziehung ergibt sich ein weitaus größerer Spielraum in der eigenen Wohnung. Das gilt in besonderer Weise für die Einrichtung. Bei manchen Anbietern, wie hier bei Otto-Office, findet man ein breites Angebot von Büromöbeln, in dem auch ergonomische Elemente ihren Platz haben. Schon seit Jahren wird der höhenverstellbare Schreibtisch empfohlen. Mit einem solchen Tisch lassen sich typische Krankheiten an der Wirbelsäule präventiv verhindern. Zu dieser Kategorie zählen auch andere wichtige Elemente, wie beispielsweise ergonomische Stühle. Die genannten Utensilien haben ihren Preis. Auf lange Sicht lohnen sich diese Investitionen indem Sie nicht nur gesundheitliche Schäden vermeiden, sondern auch die tägliche Arbeit erleichtern.
Im Home Office gibt es in Bezug auf individuelle Gestaltung keine Hindernisse bis auf die räumliche Begrenzung. Bei der Planung vom Eigenheim sollte der Eigentümer diese Räumlichkeit mit Sorgfalt einbeziehen und den Platzbedarf möglichst großzügig berücksichtigen. Schließlich wird es sich um einen Raum handelt, der intensiv genutzt wird. Nicht zuletzt wird auch die steuerliche Entlastung einen guten Beitrag zur Finanzierung vom Eigenheim liefern.

Zusammenfassung der Vorteile vom Arbeitsplatz zu Hause

  • Uneingeschränkte, individuelle Gestaltung durch den Besitzer
  • Nutzung spezieller ergonomischer Möbel zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden
  • Das häusliche Arbeitszimmer eignet sich zur Aufbewahrung aller wichtigen Dokumente
  • Wahrung der Privatsphäre
  • Wertsteigerung der Immobilie
  • Keine Zeitverluste durch die täglichen Fahrten zum Arbeitsplatz in der Firma/Behörde und damit verbunden
  • Mehr Freizeit
  • Weniger Kosten für den privaten PKW
  • Weniger Umweltbelastung
  • Steuerliche Vorteile
  • Mehr Zeit für den Partner und die Familie

Fazit
Das Home-Office ist eine vernünftige Einrichtung mit zahlreichen Vorteilen. Viele Arbeiten, sowohl in kommerziellen Betrieben als auch in staatlichen und kommunalen Behörden können im häuslichen Arbeitszimmer durchgeführt werden. Auch in diesem Zusammenhang sind der Ausbau breitbandiger Internetsysteme und schnellerer Internetverbindungen sehr wichtig. Es darf nicht übersehen werden, dass es auch Nachteile geben kann. Der Arbeitstag gemeinsam im vertrauten Kollegenkreis mag vielen Arbeitnehmern neben anderen Gründen sehr wichtig sein. Bei der Abwägung aller „Pros und Cons“ sollte sich der Trend zum HOME-Office jedoch durchsetzen.

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Bild 1 und Vorschaubild: Foto: tookapic | Lizenz: CC0 Public Domain

Smart Home: Die Technik zieht in die vier Wände ein

Ob Heizungssteuerung, Raumüberwachung oder steuerbare Haushaltsgeräte: Smart Home Systeme sind auf dem Vormarsch. Alleine in 2017 soll der Umsatz an Smart Home Systemen in Deutschland bei fast 1,3 Mrd. Euro liegen. Das macht deutlich wie wichtig intelligent vernetzte Systeme in den eigenen vier Wänden geworden sind. Aber wie funktioniert ein Smart Home System genau? Und wie viel Zukunftspotential bietet diese Technik?

Was bedeutet Smart Home?

Bei Smart Home handelt es sich um ein intelligentes Zuhause, bei dem mehrere Komponenten in Form von Multimedia- und Haushaltsgeräten miteinander vernetzt werden und sowohl miteinander interagieren als auch über eine zentrale Einheit oder mittels App ferngesteuert werden können. Dabei kann es sich schlicht und einfach um die Heizung, Lichtquellen, Jalousien, Unterhaltungselektronik wie Fernsehgeräte aber auch um eine smarte Waschmaschine, Kaffeemaschine bis hin zu Alarmsystemen zur Einbruchsicherung handeln. Die Möglichkeiten sind in diesem Bereich in den letzten Jahren enorm vielfältig geworden.

KNX - Bus Prinzip

Bild 1. KNX – Bus Prinzip

Für welche Komponenten man sich hier entscheidet kann jeder individuell entscheiden. Auf dem Markt sind zum einen Starter-Pakete erhältlich, die die zentrale Steuereinheit und zum Beispiel einzelne Lichtschalter und Steckdosen-Adapter enthalten und nach Belieben mit weiteren Komponenten erweitert werden können. Zum anderen kann ein Smart Home System schon bei der Planung des Hausbaus integriert werden, so dass alles fest installiert ist. Die Steuerung erfolgt bei einem Smart Home System über die zentrale Steuereinheit und mittels Internet-Funkverbindung via App. Bei fest installierten Systemen erfolgt die Steuerung üblicherweise über die hauseigene Elektrik.

Smart Home: Was ermöglicht das vernetzte Wohnen?

Das Thema Smart Home erlebt in den letzten Jahren einen wahren Boom, welcher besonders im Bereich der Reduzierung des Stromverbrauchs eine zunehmende Rolle spielt. So entscheiden sich viele Anwender für diese Technik, um ihre Energiebilanz in den eigenen vier Wänden zu verbessern, indem sie Lichtschalter, Heizungsadapter oder Steckdosen über das Smart Home System kontrollieren. Ein großer Trend ist außerdem die Erfassung des Stromverbrauchs in Echtzeit durch den Einsatz von Stromsensoren.

Dadurch kann der Energieverbrauch detailliert erfasst und analysiert werden. So wird eine vorher nicht dagewesene Transparenz ermöglicht. Alles in allem bieten Smart Home Systeme ein hohes Energieeinsparpotential, einen hohen Komfort im Alltag und sogar etwas mehr Einbruchsicherheit. Nachteilig ist wiederum, dass sich viele Nutzer auch gleichzeitig Sorge um ihre Privatsphäre im Smart Home machen, da durch die Vernetzung natürlich auch von Unbefugten Hacker-Angriffe gestartet werden können, um an sensible Daten zu gelangen oder gar Systeme und angeschlossene Geräte zu manipulieren.

Bild 2: Komfort-Elektronik im Eigenheim

Bild 2: Komfort-Elektronik im Eigenheim

Vernetztes Wohnen: Zukunftsprognose

Nicht nur im privaten Bereich wird Smart Home eine immer stärkere Rolle einnehmen, sondern auch im gewerblichen Bereich. Vermutlich wird das klassische Smart Home System in Zukunft immer mehr mit künstlichen Intelligenzen gekoppelt. Das verbessert sowohl die Effizienz als auch die Analyse der Daten. Des Weiteren soll die Sprachsteuerung in diesem Gebiet weiter vorangetrieben werden, so dass wir vielleicht schon bald via Sprachbefehl unsere Kaffeemaschine dazu auffordern können für uns einen Kaffee aufzubrühen. Ein weiterer zukunftsträchtiger Bereich ist die Integration von Elektroautos in das Smart Konzept. Auch der Gesundheitssektor könnte in Zukunft immer stärker integriert werden, so dass ältere Nutzer davon profitieren können. Ein aktuelles Beispiel ist zum Beispiel der Hausnotruf über den Senioren, die eingeschränkt sind, jederzeit einen Notruf mit nur einem Fingerzeig herbeirufen können.

Fazit: Smart Home muss sich noch durchsetzen

Alles in allem bietet die Smart Home Branche ein hohes Wachstumspotenzial. Aktuelle Studien belegen, dass immer mehr Haushalte smarte Technik nutzen. Laut GfK Handelspanel 2016 hat sich der Umsatz in diesem Segment von Januar bis Oktober 2016 um 10 Prozent auf stolze 3,1 Milliarden gesteigert.

Bildquellen:

Bild 1: @ hausgestaltung-und-technik.de
Bild 2: @ unique3d

Einbruchschutz: Sicherer Wohnen im Eigenheim

Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen ein Ort des Rückzuges und der Sicherheit. Jedoch kann die heimische Idylle durch Einbrüche und Diebstähle schnell gestört werden, was nicht nur finanzielle, sondern in vielen Fällen auch psychologische Folgen nach sich ziehen kann. Um sich zuverlässig vor Ereignissen dieser Art zu schützen, ist ein umfangreicher Einbruchsschutz nach wie vor die beste Lösung. Es gibt viele verschiedene Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang in Frage kommen. Effektiver Einbruchsschutz muss nicht unbedingt teuer sein. Schon einfache Hilfsmittel sind tauglich, Einbrüche zu verhindern.
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Laminatboden legen: Ein neuer Fußbodenbelag aus Laminat

Laminat erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist ein relativ preisgünstiger, einfach zu verlegender und zu reinigender Werkstoff. Solange der Nutzer des Bodens darauf achtet, diesen keiner Nässe auszusetzen, denn das Laminat würde dann aufquellen und beschädigt werden, hat er über viele Jahre einen schönen Boden. Sehr wichtig ist jedoch auch die Anbringung von Fußleisten, damit der Boden auch vernünftig aussieht. Zum Verschnitt von Fußbodenleisten lohnt sich dieser ausführliche Artikel.

Laminat ist in den verschiedensten Designs erhältlich

Laminat ist in den verschiedensten Designs erhältlich. | Foto: Decorative Concrete Kingdom | Lizenz: CC BY 2.0

Laminat verlegen: Die Planung

Laminate gibt es in den verschiedensten Designs. Vom üblichen Holzschnitt bis hin zu einer Imitation von Stein ist nahezu alles vorhanden. Wichtig ist nun vor allem herauszufinden, welches Laminat benötigt wird und wie viel davon. Der Verschnitt hängt einerseits von der Größe, beziehungsweise der Seitenrelation des Raumes sowie der Menge an Ecken ab. Vor allem bei Räumen mit Einbuchtungen oder fest montierten Objekten, wie beispielsweise einem Kachelofen, ist Vorsicht geboten. Weiter muss beachtet werden, wofür der Boden genutzt werden soll. Wird er in einem Schlafzimmer liegen oder in einem stark bespielten Kinderzimmer?

Die Nutzklassen von Laminat

Hier kommen die sogenannten Nutzklassen ins Spiel. Grob umrissen geben diese Auskunft darüber wie stabil und abriebsicher das Material ist. Je stabiler die einzelnen Elemente sind, desto dicker sind sie auch. Die Nutzklassen bewegen sich im privaten Bereich von NK (Nutzklasse) 21 – 23 und im gewerblichen Bereich von NK 31 – 33. Mit steigender Zahl steigt die Belastbarkeit. NK 21 wird beispielsweise für das Schlafzimmer verwendet, NK 23 hingegen für den stärker beanspruchten Eingangsbereich.

Im Wohnzimmer, wo Besuch empfangen wird und die Kinder spielen, ist häufig viel los. Hier bietet sich eine höhere private Nutzklasse an als etwa im Schlafzimmer. | Foto: HARO - Hamberger Flooring | Lizenz: CC BY-SA 2.0

Im Wohnzimmer, wo Besuch empfangen wird und die Kinder spielen, ist häufig viel los. Hier bietet sich eine höhere private Nutzklasse an als etwa im Schlafzimmer. | Foto: HARO – Hamberger Flooring | Lizenz: CC BY-SA 2.0

Es macht daher nur begrenzt Sinn, eine niedrige NK, und somit auch günstigeres Laminat, für einen Bereich zu verbauen, welcher stark frequentiert wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verbaut nahezu ausschließlich hochwertiges Laminat, da die Preisunterschiede im überschaubaren Bereich liegen. Schließlich hat niemand einen Mehrwert, der einige Prozent spart, aber den Boden nach wenigen Jahren ersetzen muss. Zu viel des Guten kann aus Preisgründen dann jedoch getrost vermieden werden und es bedarf wirklich keinem NK33 in einem moderat genutzten Raum.

Lieber etwas mehr Laminat kaufen: Der Verschnitt

Wer für einen 20 qm Raum exakt 20 qm Laminat kauft, wird feststellen, dass er zu wenig Material hat. Zwar wird durchaus der abgeschnittene Teil bei der neu begonnenen Reihe wieder angelegt, doch das funktioniert nicht immer. Damit der Boden ausreichende Stabilität aufweist, müssen die Abschnitte von einer Reihe zur nächsten rund 30cm voneinander entfernt sein. Wenn nun das erste Brett in Reihe eins nach 120 cm endet, darf das in Reihe zwei verbaute Brett maximal 90 cm oder mindestens 150 cm lang sein.

Früher oder später wird ein Heimwerker akzeptieren müssen, ein kleines Stück Laminat zum Ausschuss zu legen, da ein Verbau die Stabilität beeinträchtigen würde. Abgesehen von diesem, je nach Raumproportionen, immer auftretenden Verschnitt stellen zusätzliche Ecken sowie auch Türen ein Problem dar. Denn diese Elemente sorgen für den meisten Verschnitt und vor allem als nicht versierter Heimwerker oder Anfänger kann es leicht passieren, sich beim Anpassen eines Elementes an den Kachelofen oder den Türrahmen zu verschneiden, sodass das ganze Brett nicht mehr zu gebrauchen ist.

Es gibt die Faustregel, mit 5 % bis 10 % Verschnitt zu rechnen, je nachdem wie simpel oder komplex der entsprechende Raum ist. Eine Absprache mit dem Verkäufer, in den meisten Fällen ein Baumarkt, ist hilfreich, um etwaige verpackte und noch nicht angebrochene Pakete mit Laminat zurückgeben zu können. In Einzelfällen nehmen Händler auch angebrochene Pakete zurück, doch davon ist bei der Planung vorerst nicht auszugehen.

Die Trittschalldämmung: Gepolsterte Unterlage zwischen Boden und Laminat

Unter Trittschalldämmung versteht man eine gepolsterte Unterlage zwischen dem Laminat und dem eigentlichen Boden. Manche Laminate haben eine derartige Dämmung bereits fest verbaut. Falls dies nicht der Fall ist, können diese Dämmungen separat erworben werden. Diese Produkte dienen dazu, störende Geräusche zu vermeiden, welche entstehen wenn das Laminat durch Belastung auf den Boden drückt. Diese Trittschalldämmungen können jedoch nicht verwendet werden, wenn der Boden uneben ist. In solchen Fällen muss der Boden zunächst geebnet werden, zumindest wenn es sich um größere Höhenunterschiede handelt. Kleine Unterschiede von wenigen Millimetern sind hingegen in der Regel nicht sehr problematisch,

Das Verlegen der Laminatbretter

Einen Laminatboden zu verlegen ähnelt dem Zusammensetzen eines Puzzles – nur ohne nervige Sucherei. Die einzelnen Elemente sind so gebaut, dass sie problemlos aneinander gesetzt werden können und danach relativ rutschfest sind. Zuerst wird ein Brett, der Länge nach, an das andere gelegt, bis die gegenüberliegende Wandseite erreicht ist. Das letzte Brett muss für gewöhnlich zugeschnitten werden. Hierfür bietet sich eine Stichsägen an, deren Sägeblätter für Laminatböden geeignet sind. Ist nun die zweite Reihe fertig zusammengesetzt, wird sie an der vorherigen Reihe angelegt und dort eingeklinkt. Es gibt unter den verschiedenen Herstellern kleinere Unterschiede, doch meist verfügen diese über Anwendungshinweise.

Meist muss die einzulegende Reihe circa im 45° Winkel zur liegenden Reihe angelegt, angedrückt und abgesenkt werden. Hochwertige Laminate lassen sich erfahrungsgemäß leichter verlegen und passen besser ineinander als billigere. Tun sich kleine Abstände zwischen den Reihen oder innerhalb einer Reihe auf, schafft ein Zugeisen Abhilfe. Die Arbeit mit diesem Gerät sollte aber nur mit größter Vorsicht vonstattengehen, um nichts zu beschädigen. Meist genügt ein mittelstarker Schlagstoß mit dem Handballen in die Richtung des Abstandes, welcher beseitigt werden soll. Natürlich darf nicht mit zu viel Kraft gearbeitet werden.

Laminat reagiert auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Das bedeutet, es kann sich ausdehnen und zusammenziehen. Daher ist es unabdingbar, einen Abstand zur Wand von ca. 1cm auf jeder Seite einzuhalten. Dieser Abstand muss vorhanden sein, da sich sonst die Gefahr ergibt, dass sich der komplette Boden hebt und beschädigt wird. Hierzu gibt es Abstandshalter zu kaufen, doch der geübte Heimwerker kann sich diese auch selbst aus nicht mehr benötigten Holzresten und dergleichen anfertigen. Zu groß darf der Abstand jedoch nicht sein, da sonst die Fußbodenleiste diesen nicht mehr überdecken kann.

Beitragsbild: Boa-Franc  | Lizenz: CC BY 2.0