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Häuser aus Holz: Die nachhaltige Zukunft des Hausbaus

 

Deutschlands Wohnsiedlungen sind – ob Hochhaus oder Einfamilienhaus, ob Stadt oder Land – geprägt von Stein- und Betonbauten. In anderen Ländern aber, zum Beispiel in den Staaten Skandinaviens, in ländlichen Gebieten Russlands oder auch der Schweiz oder Österreichs, sind Holzhäuser Gang und Gäbe. Nun kann man seit einigen Jahren beobachten, dass auch in deutschen Neubaugebieten immer öfter das eine oder andere Holzhaus zu finden ist. Es scheint, dass das Bauen mit Holz sich in Deutschland langsam zu einem Trend entwickelt und in Zukunft viel öfter vorkommen wird. Denn neben anderen positiven Aspekten sind Holzhäuser vor allem eins: Nachhaltig. Und in einer Welt voller schwindender Ressourcen und wachsender CO2-Konzentration in der Luft ist kaum etwas so wichtig wie auf Nachhaltigkeit basierende Alternativen zu den heutigen Standards. Weiterlesen

Nachhaltig bauen: Worauf kommt es dabei an?

Mittlerweile ist das Thema Nachhaltigkeit innerhalb der Bauwirtschaft zu einem sehr wichtigen Faktor geworden. Insbesondere die Rücksichtnahme auf die Umwelt und die Natur ist insbesondere in der Baubranche schon jetzt von großer Bedeutung. Doch was genau bedeutet nachhaltiges Bauen und worauf kommt es an?

Bild 1. Dachausbau mit nachwachsenden Rohstoffen

Bild 1. Dachausbau mit nachwachsenden Rohstoffen

Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung

Das Thema Nachhaltigkeit ist für viele Bürger wichtig, was natürlich damit zusammenhängt, dass in den letzten Jahren verstärkt eine Aufklärung der Verbraucher stattfand. Aber auch die zunehmend besseren Möglichkeiten, die es gewährleisten, dass jeder im eigenen Umfeld die Ziele für sich umsetzen kann, sind mitunter ein Grund für die steigende Beliebtheit. Dabei spielen selbstverständlich auch erneuerbare Energien eine wichtige Rolle.

Das Thema erstreckt sich dabei nicht nur auf den alltäglichen Bereich wie beispielsweise beim Kauf nachhaltiger Lebensmittel oder Klamotten, sondern verstärkt auch beim Bau von Gebäuden. In diesem Bereich wurden zum einen optimierte Gesetze in die Welt gerufen, die vorschreiben, dass ein Teil der Energie bei der Energiezufuhr aus regenerativen Energien stammen muss und zum anderen sind die erheblichen Einsparungen, die mit einer nachhaltigen Bauweise einhergehen, nicht zu unterschätzen.

Maßnahmen und Möglichkeiten beim nachhaltigen Hausbau

Beim nachhaltigen Bau von Immobilien steht in erster Linie die Reduzierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im Vordergrund. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist es notwendig, bei der Hausbauplanung viele Faktoren zu berücksichtigen. Dazu gehört sowohl eine deutliche Reduzierung des Verbrauchs an Betriebsmittel und geringe Transportwege der benötigten Materialien, als auch Möglichkeiten der Weiternutzung sowie eine nachhaltige Rückführung. Um die Naturräume zu schonen, gehört außerdem auch ein flächensparendes Bauen dazu.

Bild 2.: Nachhaltige Ergänzung zum Strom aus dem Netz

Bild 2.: Nachhaltige Ergänzung zum Strom aus dem Netz

Es handelt sich also um eine Kombination aus sozialen und ökologischen Kriterien. Bei Ersterem geht es unter anderem um Maßnahmen, die der Gesundheit förderlich sind, indem beispielsweise „gesunde“ und unbedenkliche Baustoffe eingesetzt werden. Nicht zuletzt steigt hierdurch natürlich auch die Beliebtheit von Energiesparhäusern, denn diese können zahlreiche Maßnahmen zum nachhaltigen Bauen ideal umsetzen: Sie verfügen über eine optimale Isolierung sowie eine Wärmeenergiegewinnung und meist sind sie sogar in der Lage, sich selbst mit dem notwendigen Strom zu versorgen.

Der Einsatz nützlicher Baustoffe

Die eingesetzten Baustoffe sind beim Hausbau enorm entscheidend, denn nicht selten beinhalten sie zahlreiche Schadstoffe. Es ist deshalb wichtig, auf schadstofffreie Baustoffe zurückzugreifen. Dazu gehören etwa Materialien, die keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthalten, oder auch Naturfarben, die ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Bei den Baustoffen sind anorganische Materialien wie Gipsputz, Kalkputz, Betonsteine und Ziegel zu empfehlen. Auch Holz ist grundsätzlich eine hervorragende Variante. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass es nicht mit einem Holzschutzmittel behandelt wurde. Die Bodenbeläge sollten zudem frei von Lösungsmitteln sein. Eine erste Orientierung können diesbezüglich die Gütesiegel von Eurofins, NaturePlus oder vom EcoInstitut Köln geben. Es gilt außerdem zu beachten, dass auch bei der Reinigung lediglich Emissionsarme Produkte verwendet werden.

Smart Home Lösungen als Mittel der Wahl

Wenn es darum geht, Ressourcen zu schonen und den Energiebedarf zu senken, ist die intelligente Haustechnik das Mittel der Wahl. Die technischen Einrichtungen innerhalb des Hauses lassen sich alle miteinander kombinieren und dezentral oder zentral durch Smart Home Lösungen steuern. Um alle wichtigen Parameter kontrollieren zu können, ist es notwendig, ein mobiles Endgerät einzusetzen wie ein Tablet oder ein Smartphone. Zudem ist schnelles Internet für Smart Home Anwendungen unerlässlich, damit sich die Steuerung der technischen Geräte dauerhaft realisieren lässt. Glücklicherweise wird der Netzausbau deutschlandweit vorangetrieben, sodass eine Verbesserung der Internet-Geschwindigkeit in Zukunft wohl in nahezu jeder Region möglich sein dürfte.

Bild 3.: Prinzipskizze zum vernetzten Haushalt

Bild 3.: Prinzipskizze zum vernetzten Haushalt

Fazit

Wer beim Hausbau den Schutz der Umwelt und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt, lebt nicht nur guten Gewissens, sondern der Bauherr profitiert gleichzeitig auch von den vielen Vorteilen, die mit der nachhaltigen Bauweise einhergehen. Hierzu zählen unter anderem ein gesundes Raumklima sowie geringe Energiekosten. Beides lässt sich hervorragend mit modernen Smart Home Anwendungen realisieren.

Bildquellen

Bild 1. Foto: MikesPhotos
Lizenz: Pixabay

Bild 2. Foto: skeeze
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