Technischer Arbeitsschutz bei gefährlichen Arbeiten

Die Sicherheit am Arbeitsplatz erfuhr in den letzten Jahrzehnten einen immer größer werdenden Stellenwert. Zu verdanken ist dies den Berufsgenossenschaften als Träger der Unfallversicherungen und natürlich einer entsprechenden Gesetzgebung. Aber auch der Arbeitgeber besitzt ein großes Interesse daran, wertvolle Fachkräfte vor Unfällen oder anderen berufsbedingten Erkrankungen zu schützen. Arbeitsplätze mit besonders hohem Unfallpotenzial finden sich im Bereich von Dacharbeiten wie etwa bei der Durchführung einer Dachsanierung, bei Baumarbeiten, Gebäudereinigung und anderen Beispielen. Gerade hier muss die Sicherheit am Arbeitsplatz durch geeignete Maßnahmen beziehungsweise als technischer Arbeitsschutz wirkungsvoll umgesetzt werden.

Gefährliche Arbeit in luftiger Höhe Bildquelle: © Henrik G. Vogel / pixelio.de

Gefährliche Arbeit in luftiger Höhe
Bildquelle: © Henrik G. Vogel / pixelio.de

Das gilt insbesondere auch im privaten Bereich, beim Hausbau und den schon erwähnten Baumarbeiten. Gerade im privaten Bereich ist die Risikobereitschaft bei gefährlichen Arbeiten oft sehr hoch, weil Ausgaben für sinnvolle Schutzmaßnahmen versucht werden einzusparen. Aber diese Art zu sparen bringt nicht immer den gewünschten Spareffekt und hat nicht selten schlimme Folgen im Gepäck. Für Baumarbeiten, die bei manchen Grundstücken wegen einem alten Baumbestand regelmäßiger Pflege bedürfen, gibt es bezahlbare und ökonomische Lösungen.

Mehr Sicherheit auf der Arbeitsbühne Bildquelle: © Rainer Sturm / pixelio.de

Mehr Sicherheit auf der Arbeitsbühne
Bildquelle: © Rainer Sturm / pixelio.de

Die Arbeitsbühne als Sicherheitsfaktor

Während in früheren Jahren je nach Aufwand beispielsweise bei einer Dachsanierung ein Gerüst erstellt wurde und die Dachdecker und Zimmerleute oft ungesichert auf Dachschrägen und Leitern arbeiteten, sind heute Sicherheitsvorgaben einzuhalten. So müssen vor der Ausführung von Dacharbeiten Haltegurte angelegt werden, die mit einer Sicherungsleine ausgestattet sind. Während der Dacharbeiten muss gewährleistet sein, dass am Dach entsprechende Sicherungspunkte oder Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind, in die die Sicherungsleine eingehakt werden kann, um das Risiko eines Absturzes zu minimieren.

Auch das oft aufwendige und ebenfalls mit Risiken behaftete erstellen eines Gerüstes wird ersetzt durch das Mieten einer Arbeitsbühne, wenn diese nicht bereits zum Maschinenpark des Unternehmens gehört. Eine Hebebühne mieten ist heute kein Problem mehr. Bundesweit finden sich zahlreiche Unternehmen, die verschiedene Arbeits-Bühnen vermieten oder verkaufen. Zu den beliebtesten Geräten dieser Art zählen die Teleskop-Bühnen, die auf einem Fahrgestell montiert sind und so mittels einer am Zugfahrzeug angebrachten Anhängerkupplung zum Einsatzort verbracht werden.

Eine Hebebühne mieten, so wie hier von gl-verleih.de, ist eine sehr ökonomische Art, den Sicherheitsanforderungen durch die Berufsgenossenschaften Rechnung zu tragen. Dabei ist technischer Arbeitsschutz bereits ein Teil der Ausstattung. Alle Arbeitsbühnen sind aufgrund ihres Merkmals zur Personenmitnahme mit entsprechenden Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Dazu gehören unter anderem umlaufende Geländer, ein Überlastschutz, Absenkvorrichtungen im Notfall sowie eine zweiteilige Steuerung, einmal im Fahrkorb und einmal am Fahrgestell.

Moderne Teleskop-Arbeitsbühne Bildquelle: © fineart-collection - Fotolia.com

Moderne Teleskop-Arbeitsbühne
Bildquelle: © fineart-collection – Fotolia.com

Die Hebebühne für viele Zwecke

Arbeitsbühnen sind heute in einer großen Vielfalt am Markt erhältlich. So etwa selbst fahrende Scherenhub-Bühnen, deren E-Motor wahlweise mit Akku oder über ein nachgeführtes Kabel mit Energie versorgt wird. Scherenbühnen finden ihren Einsatz vorzugsweise in Hallen etwa zur Fertigstellung der Infrastruktur oder zur Wartung von Installationen. Die bereits erwähnte Teleskop-Arbeitsbühne kann sowohl innen wie außen eingesetzt werden und besitzt je nach Größe verschieden lange Auslegerarme, die nicht nur eine Bewegung nach oben, sondern zugleich seitlich erlauben. Damit ist gerade im Zuge von Dachsanierungen größtmögliche Arbeitsfreiheit bei bestmöglicher Sicherheit gewährleistet.

Kleinere Teleskop-Bühnen mit eigenem Fahrgestell können schon von herkömmlichen Pkws gezogen werden und erreichen dabei Arbeitshöhen von bis zu 20 m. Wesentlich größer sind dagegen selbstfahrende Teleskop-Arbeitsbühnen, die Höhen von bis zu 56 m erreichen können, das entspricht etwa 19 Stockwerken. Diese sehr großen Teleskop-Bühnen erreichen in der Horizontalen eine Länge von fast 25 m. Damit kann eine solche Arbeitsbühne theoretisch einen Bereich von 275.000 m2 abdecken.